Du möchtest wissen, wie eine Zündspule funktioniert? Mit dieser Seite wirst du deine Zündanlage besser verstehen.
Worin besteht die Aufgabe der Zündanlage/Zündspule?
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Im generelle wird unter dem Begriff „Zündung“, die Entflammung des Luft-Kraftstoffgemisches verstanden.
Bei Benzinmotoren ist dafür die Zündanlage notwendig. Denn im Gegensatz zu einem Dieselmotor (Selbstzünder) kann der Benzinmotor (Fremdzünder) dieses Gemisch nicht selbst entzünden. Bei Dieselmotoren ist keine Zündanlage notwendig, da sich der Dieselmotor wie schon erwähnt selbst entzündet.
wie funktioniert eine Zündspule?
Die Hauptaufgabe der Zündspule besteht darin, die im Fahrzeug zur Verfügung stehende Bordspannung von 12V auf die erforderliche Zündspannung zu transformieren und dann an die Zündkerze weitergegeben.
Im Grunde ist die Funktion der Zündspule relativ einfach zu erklären. In der Zündspule selbst ist eine Primär- und eine Sekundärwicklung verbaut. Die Primärwicklung ist mit sehr wenigen Windungen ausgestattet, die Sekundärwicklung dagegen mit sehr vielen.
Sobald das Motorsteuergerät ein Signal zur Zündspule schickt, fließt durch die Primärwicklung die Bordspannung von 12V. Durch diesen Prozess wird ein Magnetfeld aufgebaut. Sobald das Signal vom Motorsteuergerät wieder unterbrochen wird, baut sich dieses Magnetfeld schlagartig ab. Durch diesen schlagartigen Abbau wird in der Sekundärwicklung eine Hochspannung erzeugt. Diese Hochspannung wird nun zur Zündkerze weitergeleitet, die infolgedessen einen Funken erzeugt.
Verschiedene Bauweisen einer Zündspule
Blockzündspule
Wie der Name schon verrät, ist eine Blockzündspule wie ein Block aufgebaut. Dabei sind in einem Block mehre Zündspulen verbaut und die zusammengefasst sind. Über die Blockzündspule werden die Zündkerzen über Zündkabel verbunden.
Blockzündspulen gibt es in einer Ausführung mit Einzel- oder Doppelfunkentechnik. Zum Teil kann in der Blockzündspule auch die Zündendstufe integriert sein.
Einzelzündspulen
Einzelzündspulen oder auch Kerzenschachtzündspulen genannt, werden direkt auf die Zündkerze im Zündkerzenschacht gesteckt. Dies bedeutet, dass jede Zündkerze über ihre eigene Zündspule verfügt, welche direkt vom Motorsteuergerät angesteuert wird.
Diese Art der Zündspule ist heute bei moderneren Fahrzeugen die am meisten verbaute. Denn der Vorteil gegenüber anderen Arten von Zündspulen ist, dass die Zündenergie nahezu verlustfrei an die Zündkerze übertragen werden kann.
Zudem kann wegen der Bauart der Zündspule Platz gespart werden, da normalerweise ein Zündkerzenschacht vorhanden ist.
Zündspulenleiste
In einer Zündspulenleiste sind wie beim Zündspulenblock mehrere Zündspulen in einem Bauteil zusammengefasst.
Die Zündspulenleiste wird aber direkt auf die Zündkerzen gesteckt, wie bei der Einzelzündspule.
Diese Art der Zündspulen wird zwar noch zum Teil verbaut, aber wesentlich weniger als die Einzelzündspule.
Wie kann ich testen ob eine Zündspule defekt ist?
Die beste und einfachste Prüfung bei diesem Fehler ist, die Zündspule quer zu tauschen. Das bedeutet, man nimmt sich die fehlerhafte Zündspule vom Zylinder der im Fehlerspeicher gespeichert ist und baut diese auf einen anderen Zylinder. Im Gegenzug wird die Zündspule vom letzteren Zylinder auf den zuvor fehlerhaften Zylinder verbaut. Wenn dies erledigt ist, sollte der Fehlerspeicher gelöscht werden und eine Probefahrt gemacht werden, bis der Fehler wieder auftritt. Dann sollte das Fahrzeug wieder ausgelesen werden. Wenn der Fehler nun auf den anderen Zylinder gewandert ist, bedeutet dies, dass wirklich diese Zündspule defekt ist. Sollte der Fehler nicht mitgewandert sein, muss das Gleiche mit der Zündkerze getestet werden. Hier muss ebenfalls wieder eine Probefahrt durchgeführt werden und dann der Fehler neu bewertet werden.
Wie lange hält eine Zündspule?
Die Lebensdauer einer Zündspule hängt von mehreren Faktoren wie z.B. dem Fahrstil, dem Wartungszustand des Fahrzeugs und der Art der Zündspule ab. Im Durchschnitt beträgt die Lebensdauer einer Zündspule zwischen 60.000 und 100.000 Kilometern. Ein regelmäßiger Wartungscheck kann jedoch dazu beitragen, die Lebensdauer zu verlängern.
Was kostet eine Zündspule?
Bei Fehlern im Zündsystem bzw. an der Zündspule kann in der Regel davon ausgegangen werden, dass die Reparaturkosten überschaubar bleiben.
Im Normalfall kostet eine Zündspule ungefähr 30-50 Euro. Natürlich gibt es auch Einzelfälle, bei denen eine Zündspule auch bis zu 200-300 Euro kosten kann.
Zudem raten wir im Fall einer defekten Zündspule auch die restlichen Zündspulen im gleichen Zuge zu ersetzten.
Trotzdem sollte eine gründliche Fehlersuche durchgeführt werden, um unnötige Kosten zu vermeiden.
Kann ich eine Zündspule selber wechseln?
Im Regelfall sind Zündspulen einfach zu wechseln und erfordern kein spezielles Werkzeug. In diesem Video kannst du am Beispiel eines BMWs sehen, wie die Zündspulen an einem Fahrzeug gewechselt werden.