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Das Renault OBD 3 – kommt der neue Renault OBD Standard bald?

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Seit Monaten, eigentlich schon seit Jahren, entstehen immer mehr Gerüchte über den neuen Renault OBD3 Standard. Obwohl das kalifornische Air Ressource Board bis jetzt noch keine offiziellen Informationen über einen neuen Standard veröffentlicht hat, scheint es an der Zeit, dass die On-Board-Diagnose an die aktuellen technischen Standards angepasst wird.

Wir wollen in diesem Artikel näher darauf eingehen, ob ein neuer Standard benötigt wird und wie dieser den Renault OBD beeinflussen könnte.

Die Geschichte des Renault OBD Standards

Das On-Board Diagnosesystem (OBD) muss in Neufahrzeugen integriert sein, damit eine konstante Emissionskontrolle durchgeführt werden kann. Die erste Generation der OBD-Vorschriften wurde 1988 in Kalifornien eingeführt. In dem amerikanischen Bundesstaat mussten ab 1991 alle Neufahrzeuge mit einer OBD ausgerüstet sein. Heutzutage ist die OBD in allen amerikanischen Bundesstaaten und den meisten europäischen Ländern verpflichtend.

Der Renault OBD 1 Standard

Aufgrund der starken Umweltbelastungen in kalifornischen Großstädten wurde die On-Board-Diagnose 1988 von dem California Air Resources Board (CARB) eingeführt. Die amerikanische Behörde versuchte damit, eine Kontrolle der Abgasvorschriften über die gesamte Lebensdauer eines Kraftfahrzeuges zu gewährleisten. Die Hersteller wurden dazu verpflichtet, einige Komponenten der Abgasreinigung von Fahrzeugen permanent zu überwachen. Das OBD 1 System wurde in dem amerikanischen Bundesstaat ab 1991 für alle Automobilhersteller verpflichten. Die erste Version des Standards war noch nicht so effektiv, wie es sich die Gesetzgeber vorgestellt hatte. Ein Grund dafür war, dass nur wenige emissionsrelevante Komponenten des Fahrzeugs überwacht werden konnten. Eine Kalibrierung auf ein bestimmtes Emissionsniveau war mit der ersten Version des Standards noch nicht möglich.

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Der Renault OBD 2 Standard

Die zweite Version des OBD Standards wurde in erster Linie dazu entwickelt, um die Fehler der ersten Version zu beheben. Da im Laufe der Jahre mehr elektronische Komponenten in den Fahrzeugen genutzt wurden, konnte der Standard effizienter ausgelegt werden. Außerdem sollte mit der zweiten Version sichergestellt werden, dass das System für Servicetechniker benutzerfreundlicher wird. Die strengere Version des Standards wurde bereits 1994 eingeführt und wurde ab 1996 für alle Fahrzeuge verpflichtend, die in Kalifornien verkauft wurden.

Nach der Einführung der OBD Vorschriften in Kalifornien, übernahm die United States Environmental Protection Agency (EPA) die Vorschriften auf Bundesebene. Der Standard wurde für leichte Nutzfahrzeuge, ab dem Baujahr 1994 und seit 2005, auch für schwere Nutzfahrzeuge und Motoren bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 t, verpflichtend.

In Europa gilt diese Vorschrift für Kraftfahrzeuge mit Ottomotor ab dem Modelljahr 2001. Fahrzeuge mit diesen Motoren müssen ab dem Baujahr 2004 mit der OBD ausgerüstet sein.

Was macht die Renault OBD?

In den kalifornischen Vorschriften für leichte und schwere Nutzfahrzeuge werden einige allgemeine Anforderungen festgelegt. Darunter fallen eine Fehlfunktionsanzeige, allgemeine Fehlercodes, die Überwachung der gesamten Abgasanlage, sowie Höchstwerte und eine standardisierte Kommunikation.

Heutzutage ist die On-Board-Diagnosefunktion in den meisten Renaults in der Hard- und Software des Bordcomputers integriert. Dieser ermöglicht es, alle Komponenten des Fahrzeugs zu überwachen, und zwar nur die, die das Emissionsverhalten des Fahrzeugs beeinflussen können. Die Komponenten der Abgasanlage müssen durch eine Diagnose-Routine überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren. Wird ein Problem oder eine Fehlfunktion festgestellt, kann das Renault OBD 2 System, die Warnleuchte auf der Instrumententafel des Fahrzeugs einschalten. Diese wird nur bei schwerwiegenden Fehlfunktionen aktiviert und zeigt normalerweise an, dass der Motor überprüft werden sollte. Das OBD2 System speichert alle wichtigen Informationen über die festgestellte Fehlfunktion,

sodass mit einem OBD Scanner, das Problem schnell identifiziert und behoben werden kann.

OBD 2 Fehlercodes und Funktionskontrollleuchte

Die Funktionskontrollleuchte muss in jedem Fahrzeug in der Instrumententafel integriert werden, um eine Fehlfunktion im Fahrzeug optisch anzeigen zu können. Um eine Funktionsprüfung gewährleisten zu können, muss sie bei eingeschalteter Zündung vor dem Anlassen des Motors für 15 bis 20 Sekunden aufleuchten. Im Betrieb des Fahrzeugs leuchtet sie nur auf, wenn das Renault OBD System eine Fehlfunktion erkannt und bestätigt hat.

Bevor die Funktionskontrollleuchte aufleuchtet, müssen einige wichtige Schritte abgeschlossen sein. Wenn in dem System festgestellt wurde, dass eine Fehlfunktion aufgetreten ist, wird ein temporärer Fehlercode mit den aktuellen Motordaten gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt leuchtet die Funktionskontrollleuchte noch nicht. Sie wird erst aktiviert, wenn der Fehler auch in dem nächsten Prüfzyklus bestätigt wird.

Wird die Fehlfunktion in drei Prüfzyklen nicht mehr erkannt, wird die Funktionskontrollleuchte ausgeschaltet. Der eigentliche Fehler Code wird jedoch noch mindestens über

40 Motor-Warmlaufzyklen gespeichert, um eine komplette Kontrolle gewährleisten zu können. Fehler Codes können mit einem OBD Scanner gelöscht werden.

Fahrzeughersteller können auch andere Techniken zur Fehlerdiagnose verwenden. Es müssen dabei allerdings die allgemeinen Funktionen der OBD Vorschriften eingehalten werden und die alternative Strategie muss genehmigt sein.

Folgend die Überwachungsanforderungen an ein Renault OBD 2 System, die von den kalifornischen Behörden vorgeschrieben sind.

KraftstoffsystemDruckregelung des Kraftstoffsystems
 Einspritzmenge
 Einspritzzeitpunkt
 Rückkopplungskontrolle
Verbrennungsaussetzerkontinuierliche Verbrennungsaussetzer erkennen
 bestimmen Sie den Prozentsatz der Fehlzündungen pro 1000 Motorzyklen
 (2013 und spätere Motoren)
EGR (Abgasrückführung)EGR (Abgasrückführung) niedriger Durchfluss
 hoher Durchfluss
 langsames Ansprechen
 Betrieb des EGR-Kühlers
 Leistung des EGR-Katalysators
 Rückkopplungskontrolle
Ladedruckzu wenig Ladedruck
 Überladung
 langsames Ansprechen
 Ladeluft unter Kühlung
 Rückkopplungskontrolle
NMHC-KatalysatorUmwandlungswirkungsgrad
 DPF-Heizung zur Verfügung stellen
 Bereitstellung von SCR-Einsatzgas (z. B. NO2)
 NMHC-Reinigung nach dem DPF
 Bereitstellung von Ammoniak-Reinigung
 Alterung des Katalysators
SCR (Selektive katalytische Reduktion)NOx-Katalysator Umwandlungswirkungsgrad
 SCR-Reduktionsmittel:
 Lieferleistung,
 Tankfüllstand,
 Qualität und
 Steuerung der Einspritzung
 Alterung des Katalysators
NOx-AdsorberNOx-Adsorberleistung
 Desorptionsfunktion Kraftstoffzufuhr
 Steuerung der Rückkopplung
DPF (Dieselpartikelfilter)Filterleistung
 häufige Regenerierung
 NMHC-Umwandlung
 unvollständige Regenerierung
 fehlendes Substrat
 aktive Regeneration Kraftstoffzufuhr
 Rückkopplungskontrolle
Abgassensorenfür Luft-Kraftstoff-Verhältnis und NOx-Sensoren:
 Leistung,
 Schaltkreis-Fehler,
 Rückmeldung und
 Überwachungsfunktion
 andere Abgassensoren
 Funktion der Sensorheizung
 Fehler im Heizkreis des Sensors
VVT (variable Ventilsteuerung)Zielfehler
 langsames Ansprechen
KühlsystemThermostat
 Fehler im ECT-Sensorkreis
 ECT-Sensorkreis außerhalb des zulässigen Bereichs
 ECT-Sensorkreislauf Rationalitätsfehler
CCV (Canister Closed Valve)Systemintegrität
umfassende Komponentenüberwachung 
Strategie zur Emissionsminderung beim Kaltstart 
sonstige Überwachung des Emissionskontrollsystems 

Obwohl die Überwachung dieser spezifischen Bauteile eines Fahrzeugs genau in dem OBD 2 Standard festgelegt wird, muss auch die umfassende Überwachung von allen elektronischen Bauteilen gewährleistet werden, die nicht speziell in der Verordnung genannt werden. Damit werden Komponenten in die Überwachung integriert, die Eingaben an den Bordcomputer liefern oder Befehle von diesen empfangen, besonders wenn sie die Emissionen unter allen zumutbaren Betriebsbedingungen beeinflussen können. Außerdem müssen Systeme in die Diagnosestrategie integriert werden, wenn sie selber als Teil der Diagnosestrategie für andere überwachte Systeme oder Bauteile verwendet werden.

Störungskriterien des Renault OBD Systems

Die Störungskriterien für alle oben aufgezählten Bauteile oder anderen elektronischen Komponenten in einem Kraftfahrzeug, variieren je nach System oder Komponente sowie den individuellen Parametern, die überwacht werden. So können zum Beispiel mit Sensor-Rationalitätsprüfungen und Checks auf Schaltkreis-Fehler einfache Funktionskriterien, wie Gut/Fehler, genutzt werden. In anderen Fällen müssen physikalische Parameter verwendet werden, sodass das Renault OBD System in der Lage ist zu erkennen, wann bestimmte Grenzwerte überschritten sind. Dies ist zum Beispiel bei dem Kraftstoffsystem, der Abgasrückführung und den physikalischen Parametern des Turboladers der Fall. Hier muss auch festgestellt werden, wann eine Verschlechterung oder andere Veränderungen dazu führen, dass die Emissionswerte einen bestimmten Grenzwert überschreiten.

Wie auch bei der Festlegung eigener Fehlercodes haben die Fahrzeughersteller die Möglichkeit, die Überwachungsanforderungen zu vereinfachen. Voraussetzung ist, dass der Ausfall oder die Verschlechterung der Parameter nicht zu einer Überschreitung der Emissionsgrenzwerte führt. Bei den geregelten Parametern, wie Temperatur, Druck und Durchfluss muss eine Störung nur angezeigt werden, wenn die vorgegebenen Einstellungen nicht erreicht werden können. Bei Nachbehandlung-Einrichtungen muss eine Störung nur angezeigt werden, wenn die Komponente keine Umwandlungs- oder Filterfunktion hat.

Um der Tatsache zu entsprechen, dass aktuelle Technologien möglicherweise nicht ausreichen, um alle Fehlerfunktionen mit den geforderten Schwellen zu erreichen, wurde in dem Renault OBD 2 Standard eine gewisse Flexibilität eingebaut. So können Automobilhersteller zum Beispiel für jedes Überwachungsgerät einen höheren Emissionsgrenzwert beantragen, wenn die zuverlässigste entwickelte Überwachungsmethode einen höheren Grenzwert erfordert. So können auch die Kriterien für Filterstörungen verändert werden, wenn dies die Erkennung bestimmter Störungsarten ausschließt. Besonders dann, wenn die entwickelte zuverlässigste Überwachungsmethode nicht in der Lage ist, solche Störungen zu erkennen.

Zu den Ausnahmen gehört auch die Möglichkeit, die Überwachung der On-Board-Diagnose zu deaktivieren, wenn die Außentemperaturen zu kalt sind oder das Fahrzeug sich in einer extremen Höhe befindet.

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Standardisierungsanforderungen des OBD 2 Standards

  • der standardisierte Renault OBD Diagnosestecker
  • das Standard-Protokoll für die Kommunikation mit einem OBD Scanner
  • Verfolgung der Leistungsverhältnisse im Betrieb und die Verfolgung der Motorlaufzeit
  • Fahrzeughersteller müssen emissionsbezogene Serviceinformationen zur Verfügung stellen.
  • standardisierte Funktion müssen gewährleistet sein, damit das Auslesen mit universellen OBD Scanner ermöglicht wird.

Die standardisierten Funktionen beinhalten:

  • Anzeige der Betriebsbereitschaft – für jedes überwachtes Bauteil muss angezeigt werden, ob es vollständig oder nicht vollständig überwacht wird.
  • Datenstrom – eine Reihe von spezifischen Signalen muss an dem OBD Diagnosestecker zur Verfügung gestellt werden.

  • Fehlercodes – die Ergebnisse der letzten Überwachung der Komponenten und Systeme, sowie die für die Überwachung der jeweiligen Komponenten und Systeme festgelegten Testgrenzen, werden gespeichert und über die Datenverbindung zur Verfügung gestellt.
  • Software-Kalibrierungsidentifikation: Software-Kalibrierungsprüfnummer
  • Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
  • Diagnoseinformationen: die emissionsbezogenen Diagnoseinformationen können gelöscht werden, wenn sie von einem OBD Scanner (generisch oder erweitert) angefordert werden oder wenn die Stromversorgung des Bordcomputers unterbrochen wird.

Was bedeuten die verschiedenen Modi des Renault OBD?

Um das Auslesen möglichst vieler Daten mit dem Renault OBD Scanner zu ermöglichen, wurden 10 verschiedene Testmodus definiert. Mit ihnen können alle Funktionen der

On-Board-Diagnose aufgerufen werden:

1.     Fahrzeugspezifische DiagnosedatenIn diesem Modus können Datenwerte und Sensordaten in Echtzeit abgefragt werden. Mit dieser Funktion kann auch der „Readiness Code“ abgefragt werden, der in einem 12-stelligen Binärcode alle im Fahrzeug verbauten Komponenten anzeigt.

2.     Fehlerumgebungsdaten oder Freeze Frame DataWenn die Steuergeräte einen Fehler erkennen und die Warnleuchte aktiviert wird, werden dazu Standbilddaten (Freeze Frame) erfasst und gespeichert. Zum Zeitpunkt des Fehlers sind sie eine Momentaufnahme der Daten der Komponenten und Sensoren. Diese können bei der Diagnose des Defekts helfen, da alle Daten von dem Zeitpunkt des Auftretens des Fehlers angezeigt werden können.

3.     Permanente Fehlercodes, die zum Aufleuchten der Warnlampe führenIn dieser Funktion können alle Mängel abgerufen werden, die zu einer Aktivierung der Warnlampe im Armaturenbrett geführt haben. Fahrzeughersteller haben auch die Möglichkeit, eigene Fehlercodes zu definieren, die das Auslösen der Warnlampe hervorrufen können und in diesem Speicherbereich abgelegt werden.

4.     Löschen der abgasrelevanten Fehlercodes und FehlerumgebungsdatenIn diesem Modus können mit dem Porsche OBD Scanner alle emissionsrelevanten Daten gelöscht werden. Dazu gehören die Fehlerspeicher und die Freeze Frame Daten. Unter Umständen lassen sich hier auch die herstellerspezifischen Fehlermeldungen löschen.

5.     Überwachung der LambdasondeMit dieser Funktion kann die kontinuierliche Überwachung der Lambdasonde abgefragt und die Testergebnisse angezeigt werden.

6.     Nicht kontinuierlich überwachte SystemeIn diesem Bereich werden Fehlermeldungen gespeichert,durch die die Warnlampe nicht aktiviert wurde. Die Fehler wurden festgestellt, haben aber keine systemrelevanten Konsequenzen, um die Warnlampe zu aktivieren. 

7.     Kontinuierlich überwachte Systeme, Warnleuchte nicht aktivAlle Daten, die nur in einem Arbeitszyklus eine Fehlermeldung ausgelöst haben und nicht ausreichend waren, um einen Fehlercode zu speichern, können in diesem Modus abgefragt werden. Sie können dabei helfen, potenzielle Fehlerquellen zu identifizieren.

8.     Herstellerspezifische TestfunktionenIn diesem Modus können Hersteller eigene Testfunktionen einbinden. Diese Funktion wird aber von europäischen Marken in der Regel nicht genutzt.

9.     FahrzeugidentifizierungIn diesem Modus können wichtige Daten von dem Fahrzeug abgerufen werden, die in verschiedenen Steuergeräten hinterlegt werden. Dazu gehört unter anderem auch die Fahrzeug-Identifikations-Nummer (FIN) und Marken- und Typenspezifische Informationen.

Warum wäre ein neuer Renault OBD Standard sinnvoll?

Die Fahrzeugtechnologie hat sich in den letzten Jahren rasant weiter entwickelt. Es wird immer mehr Elektronik in Kraftfahrzeuge integriert, um diese sicherer oder komfortabler zu machen. Obwohl es auch heutzutage schon möglich ist, durch den Renault OBD Diagnosestecker alle Steuergeräte in einem Fahrzeug anzusprechen, könnten neue Technologien für die Überwachung der Fahrzeugelektronik integriert werden.

In den Gerüchten, die über den OBD 3 Standard aktuell verbreitet werden, wird immer öfters über eine Verbindung per Satellit berichtet. Es wird befürchtet, dass Fehler in der Abgasanlage direkt an die zuständigen Behörden weitergeleitet werden können und dementsprechend eine sofortige Reparatur des Fahrzeugs durchgeführt werden muss. Auch über Abfrage der aktuellen Geschwindigkeit und automatischen Strafen, bedingt durch zu hohe Geschwindigkeiten, wird immer öfters berichtet. Generell konnte mit so einem System Fehler erkannt werden, die normalerweise nur bei den Hauptuntersuchungen aufgedeckt werden. Für den Umweltschutz wäre dies natürlich sehr vorteilhaft, weil defekte Anlagen die Umwelt nicht so lange über Gebühren belasten. Technisch wären solche Systeme aber nicht einfach umzusetzen. Eine großflächige Überwachung mit Satelliten kann technisch nicht umgesetzt werden und wäre auch viel zu teuer. Die Antennen in den Fahrzeugen müssten sehr groß sein, um eine großflächige Abdeckung zu garantieren. Außerdem müsste immer eine freie Sicht zum Himmel gewährleistet werden.

Auch mit Wi-Fi oder GSM Kommunikation könnte eine konstante Datenübertragung des OBD 3 Standards nicht garantiert werden. Jetzt können noch keine Technologien genutzt werden, die eine konstante Kommunikation mit einem Kraftfahrzeug aufrechterhalten können. Wir können also davon ausgehen, dass ein neuer OBD 3 Standard keine direkte Kommunikation mit Behörden oder anderen Einrichtungen anbieten wird. Zudem muss in Deutschland und ganz Europa die datenschutzrechtlichen Bedingungen beachtet werden, die durch eine Erfassung vieler persönlicher Daten nicht mehr gewährleistet ist.

Interessanter ist da der Einsatz der Bluetooth Technologie, die es ermöglicht, Fahrzeuge über mobile Geräte abfragen zu können. Der Carly Renault OBD Scanner nutzt diese Technologie schon heute. Es muss nur ein Adapter in den OBD Diagnose Stecker gesteckt werden und eine kostenlose Software auf einem Mobil-Gerät installiert werden. Sobald die

Bluetooth-Verbindung aufgebaut wurde, können alle Daten und Informationen aus der Fahrzeugelektronik ausgelesen werden. Der Carly OBD Scanner kann dadurch von der Rechenleistung moderne Smartphones oder Tablets profitieren und Analysen durchführen, die nur von sehr teuren Systeme durchgeführt werden können. Außerdem können in regelmäßigen Abständen Aktualisierungen durchgeführt werden, um herstellerspezifische Codes nutzen zu können, wenn neue Fahrzeuge auf den Markt kommen.

Welche Vorteile bieten Renault OBD 3 Scanner?

Wie in dem OBD Standard festgelegt wurde, muss jeder Hersteller gewährleisten, dass Informationen aus dem On-Board-System ausgelesen werden können. Dadurch wird es nicht nur mit USB Scanner der Fahrzeughersteller möglich, die Informationen aus der

Fahrzeug-Elektronik ausgelesen. Es können Geräte aus dem Zubehörhandel genutzt werden, die den OBD Standard unterstützen.

Generell können Renault OBD Scanner für folgende Aufgaben benutzt werden:

  • auslesen der Fehlercodes
  • löschen der Fehlercodes
  • auslesen der aktuellen Daten

Mit einem Carly OBD Scanner können weitere Funktionen genutzt werden:

  • Zugriff von Smartphone oder Tablet
  • Basis-Diagnose mit Ampelsignalen
  • prüfen auf Kilometerstand-Manipulation
  • abrufen von Live-Daten
  • Vorhersage von voraussichtlichen Fehlerquellen
  • Reparaturanleitungen mit dem Carly Smart Mechanic
  • Zugriff auf Diagramme und Zeichnungen
  • Veränderung von Einstellungen je nach Fahrzeughersteller

Renault OBD Fazit

Durch die Fahrzeugelektronik ist es in modernen Fahrzeugen fast ist nicht mehr möglich, Fehlerquellen visuell zu identifizieren. Wenn defekte Komponenten nach außen hin nicht als Fehlerquelle identifiziert werden können, muss die Bordelektronik genutzt werden, um schnell und effektiv mögliche Probleme zu lokalisieren.

Die On-Board-Diagnose ermöglicht es, Renault OBD Scanner dazu einzusetzen, um mit den Fehlercodes, die die einzelnen Steuergeräte generieren, Fehlerquellen schnell zu identifizieren. Wenn moderne Geräte eingesetzt werden, können auch viele Sonderfunktionen genutzt werden. Der Carly Renault OBD Scanner kann zum Beispiel Gebrauchtfahrzeuge auf manipulierte Kilometerstände prüfen, mit denen viele Verkäufer versuchen, höhere Preise zu erzielen. Auch die Möglichkeit, um auf Reparaturanleitungen zurückgreifen zu können, spricht für den Carly OBD Scanner, der durch Bluetooth mit jedem Smartphone oder Tablet genutzt werden kann.

Der Einsatz des Carly OBD Scanner macht sich also nicht nur bei der Reparatur eines Fahrzeugs bezahlt. Er kann für den Gebrauchtwagenkauf und die gelegentliche Überprüfung eines Fahrzeugs genutzt werden, um die Verkehrstüchtigkeit zu garantieren.

Denke daran, dass jedes Auto unterschiedliche Software und Module eingebaut hat. Daher variieren die spezifischen Funktionen von Modell zu Modell.


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