Der ADAC bietet seinen Mitgliedern Gebrauchtwagentest ADAC an, mit denen gebrauchte PKWs auf Herz und Nieren getestet werden können. Damit soll den Mitgliedern des Automobilvereins die Möglichkeit geboten werden, sicher ein Fahrzeug aus Zweiter Hand zu kaufen.
Was bietet der ADAC seinen Mitgliedern für den Gebrauchtwagenkauf an?
Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e. V. wurde 1903 gegründet und gilt heutzutage als einer der größten Verkehrsclubs Europas. Der Verein setzt sich für die private und berufliche Mobilität seiner Mitglieder ein und soll die Interessen des Kraftfahrwesens, des Motorsports und des Tourismus vertreten. Für einen Mindestbetrag von 94 € werden Hilfeleistungen und Pannendienste angeboten. Premium Mitglieder bezahlen 139 € im Monat und erhalten dafür einen weltweiten Auslandskrankenschutz und eine internationale Pannenhilfe.
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Der Gebrauchtwagentest ADAC
Der ADAC hat erkannt, dass der Gebrauchtwagenkauf für Privatpersonen sehr kritisch sein kann. Aus diesem Grund stellt der Verein den Gebrauchtwagencheck ADAC in mehreren seiner Prüfzentren zur Verfügung. Dort können Mitglieder die Fahrzeuge vom Motor bis hin zum Fahrwerk kontrollieren lassen. Dieser Service steht allerdings nur Mitgliedern des Automobilvereins zur Verfügung und muss bezahlt werden. Kostenlos prüft der ADAC nur die Bremswirkung, die Stoßdämpfer Wirkung und testet die Beleuchtung der Fahrzeuge von Mitgliedern.
Der Gebrauchtwagencheck ADAC steht allerdings auch nicht in allen Prüfzentren zur Verfügung. Dies kann für Mitglieder problematisch sein, die nicht in der Nähe eines der Prüfzentren legen, die diese Dienstleistung anbieten.
Die Gebrauchtwagentest ADAC – Checkliste
Der Automobilverein hat erkannt, dass es nicht für alle Mitglieder praktikabel ist, den Gebrauchtwagen bei einer ADAC-Prüfstelle überprüfen zu lassen. Aus diesem Grund bietet er auf seiner Webseite eine ADAC-Checkliste für den Gebrauchtwagen-Verkauf an. Mit ihr soll ermittelt werden können, ob der Gebrauchtwagen eine gute Investition ist.
Der erste Teil der Checkliste bezieht sich in erster Linie auf den Verkäufer des Gebrauchtwagens und welche Anzeichen den Käufer beunruhigen sollten. Da die meisten Privatpersonen es bevorzugen, ein Fahrzeug auch bei einem privaten Käufer zu kaufen, sollen die ersten Fragen der Checkliste dazu beitragen, einen professionellen Autoverkäufer zu erkennen. Dazu gehört auch, ob das Fahrzeug speziell für den Verkauf präpariert wurde. Auch wenn dies ein Hinweis für einen professionellen Verkäufer sein kann, sagt dies in den meisten Fällen nicht viel über den Zustand eines Fahrzeugs aus.
Im zweiten Teil des Fragebogens geht die Gebrauchtwagentest ADAC Checkliste direkt auf die technische Bewertung des Fahrzeugs ein. So soll zum Beispiel darauf geachtet werden, ob der Motor normale oder anormale Geräusche beim Anlassen oder im Normalbetrieb macht. Auch die Überprüfung von den Gummimanschetten der Lenkung und Antriebswellen ist eher eine Aufgabe für Käufer mit technischen Vorkenntnissen, als für einen Laien.
Praktisch können aber die Punkte in der Gebrauchtwagencheckliste ADAC sein, die sich auf die wichtigsten Punkte bei der Probefahrt beziehen. Dazu gehört unter anderem, ob sich das Getriebe leicht schalten lässt und das Fahrzeug spontan auf Lenkeinschläge reagiert. Wichtig ist auch die Prüfung der Bremsen, bei dem das Fahrzeug exakt geradeaus fahren muss und die Spur nicht verlassen darf.
Viele der Punkte der Gebrauchtwagencheckliste ADAC können beim Kauf eines Fahrzeugs aus zweiter Hand praktisch sein. Ist es aber realistisch, eine Prüfliste mit über 100 Punkten bei dem Kauf eines Gebrauchtwagens abzuarbeiten?
Welche Alternativen für einen sicheren Gebrauchtwagenkauf gibt es?
Das Angebot des ADAC mag sicherlich eine Alternative für Gebrauchtwagenkäufer sein, die in der Nähe einer Prüfstelle wohnen und den Gebrauchtwagentest ADAC anbieten. Bei Fahrzeugen der oberen Preisklasse, für die nicht so eine hohe Nachfrage besteht, wird sich der Verkäufer eher damit einverstanden erklären, das Fahrzeug bei einer ADAC-Prüfstelle überprüfen zu lassen. Fraglich ist, ob diese Möglichkeit auch bei Fahrzeugen genutzt werden kann, deren Preis für eine größere Anzahl von Käufern erschwinglich ist.
Die meisten Gebrauchtwagenverkäufe auf dem freien Markt werden möglichst schnell abgewickelt. Wer ein günstiges und trotzdem gutes Fahrzeug kaufen will, nutzt Angebote von Verkäufern, die einen günstige Verkaufspreis ansetzen, um ihr Fahrzeug schnell zu verkaufen. Ein Vorführtermin bei dem ADAC ist dann meistens nicht möglich, geschweige denn eine Liste von mehr als 100 Punkten abzuarbeiten. Es muss schnell gehen, damit kein anderer Käufer auftaucht und trotzdem sollte eine genaue Prüfung des Fahrzeugs durchgeführt werden.
Die sichere Alternative beim Fahrzeugkauf!
Eine komplette Überprüfung beim Gebrauchtwagencheck ADAC kann leicht einige 100 € kosten. Auch wenn der Käufer damit sichergehen kann, dass er ein hochwertiges Fahrzeug erwirbt, gibt es eine kostengünstigere Alternative. Dafür kann die Fahrzeugelektronik genutzt werden, die in modernen Fahrzeugen alle Daten aufzeichnet. Die Daten können in kurzer Zeit über die OBD Schnittstelle ausgelesen werden und über ein Smartphone oder Tablet analysiert werden.
Der Carly OBD-Scanner bietet einige sehr praktische Funktionen, mit denen der Gebrauchtwagenkauf sicherer gemacht wird. Außer, dass alle Fehlermeldungen des Fahrzeugs ausgelesen werden können, bietet der Carly OBD Scanner die Möglichkeit, eine Fehleranalyse zu machen, mit der Tachometer-Manipulationen erkannt werden können und sogar Fahrzeugprobleme vorausgesagt werden, die aufgrund der vorhandenen Fehlermeldungen entstehen können.
Der Carly OBD-Scanner bietet die Möglichkeit, Fehler zu erkennen, die selbst Spezialisten verborgen bleiben, wenn sie nicht über die Auslesegeräte der Fabrikanten verfügen. In Kombination mit einer visuellen Überprüfung des Gebrauchtwagens, kann der OBD-Scanner von Carly einer der wichtigsten Werkzeuge sein, um beim Gebrauchtwagenkauf keinem Betrüger zum Opfer zu fallen. Dabei wird auch die gesamte Fehlerhistorie des Fahrzeugs angezeigt und ausgewertet, mit der sich der Käufer innerhalb von Sekunden ein Gesamtbild über den Zustand des Fahrzeugs machen kann, ohne selbst ein Fachmann zu sein. Dem Verkäufer kann dann schwarz auf weiß gezeigt werden, welche Mängel das Fahrzeug besitzt, was bei den Preisverhandlungen ein wichtiger Vorteil sein kann.