Es passiert immer in den ungünstigsten Augenblicken. Gerade fährt man, eh schon unter Zeitdruck, zu einem wirklich wichtigen Termin und plötzlich fängt das Auto an zu stottern. Auch uns ist das passiert, doch hohe Kosten der KFZ-Werkstatt konnten wir gerade wirklich nicht gebrauchen.
Wir haben uns vorgenommen unser Auto dieses Mal selbst zu reparieren. Doch wir haben uns gefragt: Wo darf ich mein Auto reparieren?
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Also, wo darf ich mein Auto reparieren? Dein Auto reparieren darfst du auf deinem eigenen oder dem Privatgelände von Familienangehörigen oder Bekannten. Hierbei sind jedoch die allgemein geltenden Umweltvorschriften zu beachten. Öl- oder anderen Flüssigkeitsreste dürfen nicht über den normalen Abwasserkanal entsorgt werden.
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Auch wenn es eigentlich mit der zunehmenden Komplexität an der Elektrik und anderen Fahrzeugteilen zunehmend schwieriger wird sein Auto selbst zu reparieren, legen viele Eigentümer immer noch selbst Hand an, um hohe Kosten in den Fachwerkstätten vermeiden zu können.
Doch ist es denn sinnvoll sein Auto selbst zu reparieren, oder entstehen dann doch noch höhere Kosten durch unfachgerechte Reparaturen? Und wo darf ich überhaupt mein Auto reparieren?
Im folgenden Text klären wir für euch wo ihr euer Auto reparieren dürft, was eine Reparatur im öffentlichen Verkehrsraum für Folgen haben könnte und welche umweltrechtlichen Aspekte ihr beachten müsst.
Des Weiteren erfahrt ihr unseren Mega-Geheimtipp, mit dem ihr euer Auto ab sofort selbst reparieren, codieren und auslesen könnt – bleibt dran!
Darf ich mein Auto auf der Straße oder dem Parkplatz reparieren?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir erst einmal auf die Eigentumsverhältnisse der Straße oder des Parkplatzes schauen. Denn hierbei spielt es eine wichtige Rolle, ob es sich um privates Gelände oder aber um den öffentlichen Verkehrsraum handelt.
Auto reparieren auf dem eigenen Grundstück
“Auf deinem eigenen Grundstück darfst du doch machen, was du willst.” Auch wenn es nicht ganz falsch ist, stimmt es trotzdem nur so halb. Es empfiehlt sich, dass man nicht blindlings auf solche Empfehlungen hört, gerade wenn man das Auto reparieren will.
Denn obwohl du als Eigentümer über die Nutzung deines Grundstücks entscheiden kannst, bist du beim Auto reparieren trotzdem noch an Gesetze gebunden.
Eines davon besagt zum Beispiel, dass auch auf Privatgrundstücken immer auf eine umweltgerechte Entsorgung der Abfallstoffe und schädlichen Flüssigkeiten beim Auto reparieren geachtet werden muss. Mehr dazu erfahrt ihr weiter unten im Text.
Ein Privatgrundstück ist übrigens erst ein Privatgrundstück, wenn Fremde durch Zugangsbeschränkungen oder Hinweise darauf hingewiesen werden und die Nutzung des Grundstücks keiner größeren Personenanzahl freigestellt ist. Ist dies der Fall, kann ein zum Beispiel Privatweg auch dem öffentlichen Verkehrsraum zugeordnet werden.
Auto reparieren bei Familienangehörigen oder Bekannten
Auch das Auto reparieren auf dem Privatgelände von Familienangehörigen oder Bekannten ist analog zur Autoreparatur auf dem eigenen Privatgelände geregelt.
Zum einen muss das Privatgelände deutlich als privater Grund markiert beziehungsweise vom öffentlichen Verkehrsraum abgetrennt sein. Zum anderen muss er aber auch rechtlich als Privatgelände anerkannt sein.
Das bedeutet, dass es anderen Verkehrsteilnehmern oder Anliegern nicht gestattet ist das Privatgelände regelmäßig zu nutzen. Denn dies kann bewirken, dass das Privatgelände dem öffentlichen Verkehrsraum zugeordnet wird.
Auch bei Familienangehörigen und Freunden muss man allerdings beachten, dass man beim Auto reparieren keine Öl- oder andere Flüssigkeitsreste in das Grundwasser versickern lässt. Mehr dazu auch hierzu im folgenden Text.
Auto reparieren im öffentlicher Verkehrsraum
Zum öffentlichen Verkehrsraum wird der Raum hinzugerechnet, der nicht als Privatgrundstück gekennzeichnet ist. Doch auch Privatgrundstücke, bei der die Nutzung für eine größere Zahl an Personen freigegeben oder geduldet ist, können als öffentlicher Raum gelten.
Abstellen oder Parken – der kleine aber feine Unterschied
Auch wenn es im Sprachjargon oft gleichermaßen für das Parken eines Autos verwendet wird, gibt es doch entscheidende Unterschiede zwischen diesen beiden Begriffen.
Denn Parken wird laut StVO definiert als “ruhender Verkehr” von verkehrstüchtigen, zugelassenen Autos. Nicht zugelassenen Autos ist die Teilnahme am öffentlichen Verkehr im öffentlichen Verkehrsraum untersagt. Das betrifft auch das Parken.
Abstellen dagegen bedeutet, dass ein Auto nicht zugelassen oder nicht verkehrstüchtig ist. Wenn man es genau nimmt, zählen auch Autos in Reparatur dazu. Das Auto kann in diesem Moment nicht bewegt werden – man begeht eine “unzulässige Sondernutzung” des öffentlichen Verkehrsraums.
Strafmaß bei unzulässiger Sondernutzung
Zusammengefasst kann man nun sagen: Parken wird der StVO als “zulässiger Gemeingebrauch” des Verkehrsraums und Abstellen eines nicht verkehrstüchtigen oder zugelassenen Fahrzeugs als “unzulässige Sondernutzung” bezeichnet.
Strafe bei unzulässiger Sondernutzung
Eine “unzulässige Sondernutzung” kann mit einem Bußgeld bestraft werden. Auch wenn ihr das Fahrzeug ohne Kennzeichen abgestellt habt, kann das Ordnungsamt im Straffall eure Daten einfach anhand der Fahrzeug-Identifikationsnummer herausfinden.
Doch neben einem Bußgeld hat die zuständige Kommune ebenso das Recht euer Auto in speziellen Fällen abschleppen zu lassen – und das auf eure Kosten! Normalerweise wird dies aber durch einen selbstklebenden, roten Punkt auf der Windschutzscheibe angekündigt.
Gefährdet euer abgestelltes Auto allerdings andere Verkehrsteilnehmer oder schränkt den Fluss des öffentlichen Verkehrs ein, dann kann es auch ohne Ankündigung abgeschleppt werden.
Bußgeld bei unzulässiger Sondernutzung
Hat man euch nun dabei erwischt, wie ihr ein nicht verkehrstüchtiges Fahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum abgestellt habt, dann kann es durchaus teuer werden. Denn leider ist das Bußgeld für eine unzulässige Sondernutzung um einiges höher als die Gebühr für falsches Parken.
Habt ihr euer so gefährlich abgestellt, dass der durchgängige Fluss oder die Sicherheit im öffentlichen Verkehr beeinträchtigt ist, dann kann die Strafe durchaus mal 500 € betragen.
Sicher ist sicher: Informiert euch lieber vorher
Falls es für euch wirklich keine andere Möglichkeit gibt als das Auto auf der öffentlichen Straße oder einen Parkplatz reparieren zu lassen, dann informiert euch lieber vorher, ob und in welchen Rahmen das gestattet ist.
Mietwerkstätte: Schrauben beim Profi
Wer gerade kein Privatgelände zur Verfügung hat und kein Bußgeld wegen unzulässiger Sondernutzung riskieren möchte, der kann auch ein paar Stunden in einer Miet- bzw. Selbsthilfewerkstatt reservieren.
In einer solchen Werkstatt werden professionelle Schrauber Plätze, Hebebühnen, Spezialwerkzeuge und Diagnosegeräte zur Verfügung gestellt.
Wer auf Qualität und Ausstattung achtet, kann so schnell hohe Kosten im Vergleich zu einer Fachwerkstatt einsparen, wenn er einfach mal selbst Hand anlegt.
Der Vorteil an einer professionell ausgestatteten Mietwerkstatt ist zudem, dass auch der umweltrechtliche Aspekt beachtet wird und Öl sowie andere Flüssigkeiten bereits durch entsprechende Filter aus dem Abwasser abgetrennt werden.
Der umweltrechtliche Aspekt: Unachtsamkeit kann teuer werden
Unabhängig davon, wo ihr euer Auto nun konkret reparieren wollt oder dürft – es ist immer enorm wichtig, dass ihr auch unsere Umwelt im Blick behaltet.
Denn neben dem Bußgeld für eine eventuell unzulässige Sondernutzung des öffentlichen Verkehrsraums oder aber unzulässige Nutzung anderer Privatgelände, kann bei Unachtsamkeit in umweltrechtlichen Dingen schnell eine Strafe für Umweltverschmutzung auf euch zu kommen.
Achtet aus diesem Grund darauf, dass Schadstoffe wie Öl, Kühlflüssigkeit oder andere Flüssigkeiten entweder aus dem Abwasser herausgefiltert werden (Reparatur-Werkstatt) oder durch eine Plane aufgefangen werden (Privatgrundstück).
Denn Öl und andere Fette sind einer der größten Feinde unserer Grundwasser-Versorgung. Wusstet ihr, dass bereits ein Liter Altöl eine Million Liter unseres Grundwassers unbrauchbar machen kann? Man will gar nicht daran denken, dass wir unser Grundwasser am Ende wieder trinken!
Geheimtipp: Codieren, auslesen und Auto selbst reparieren mit dem Carly Adapter
Bei den heutigen Fahrzeugen sind die Fehler meistens nicht mehr so einfach zu erkennen wie bei den älteren Fahrzeugmodellen. Anstatt einer präzisen Diagnose verrät uns unser Fahrzeug meist nur einen kryptischen Fehlercode.
Um dieses Fehlercode auszulesen, müssen die meisten von uns in eine teure Fachwerkstatt, die einen Adapter an das Auto anschließen und uns die Fehlerquelle mitteilen können.
Spart euch die Kosten!
Doch, wieso sollte man das immer von einer teuren Fachwerkstatt machen lassen? Wir sagen euch: Spart euch die Kosten und werdet selbst zum Profi-Mechaniker.
Mit dem Carly Adapter, eurem persönlichen Autoassistenten, könnt ihr Fehlercodes ab sofort selbst auslesen und euch dann anschließend überlegen, ob ihr die Reparatur selbst ausführen wollt oder diese Arbeit lieber doch an einen KFZ-Fachbetrieb vergebt.
Carly Adapter: Endlich könnt ihr euer Auto verstehen!
Durch den Carly Adapter könnt ihr euer Auto besser verstehen, Leistungsdaten regelmäßig checken und Probleme somit von vorneherein vermeiden. Des Weiteren könnt ihr auch Performance Checks sowie vorgeschriebene Service Intervalle einfach selbst erledigen und euch auch hierdurch hohe Kosten sparen.
Wollt ihr vor der nächsten TÜV Prüfung lieber vorher schon auf Nummer sicher gehen? Mit dem Carly Adapter ist der Leistungscheck oder das Auto reparieren ganz einfach selbst zu erledigen!
Sonstige Fragen
Es ist ja definitiv ein gutes Argument, dass man durch eine Autoreparatur in Eigenregie deutlich Geld sparen kann. Doch ist das Auto selbst reparieren sicher?
Also, ist das Auto selbst reparieren sicher? Um ein Auto selbst reparieren zu können, sollte man sich doch ein wenig Fachverstand angeeignet haben oder zu Beginn den Rat eines Profis einholen. Laut Zentralverband des Deutschen Kraftfahrtgewerbes sollten sensible Fahrzeugreparaturen immer von einem Profi durchgeführt werden.
Anders als manche denken mögen, bekommt man nämlich nie eine 100-prozentige Sicherheit, ob man die Reparaturarbeiten wirklich ordnungsgemäß durchgeführt hat.
Selbst nach einer TÜV-Prüfung kann man nicht davon ausgehen, dass der TÜV die verkehrssichere Funktion überprüft hat. Denn er bestätigt lediglich, dass das Fahrzeug keine “erkennbaren Mängel” aufweist.
Gerade sensible Arbeiten am Motor oder Antrieb des Autos sollten deshalb immer von einer Meister-geführten KFZ-Fachwerkstatt durchgeführt werden.
Wir haben nun geklärt, dass man Autos mit einem Blick auf die Umwelt auf dem eigenen oder dem Privatgrundstück von Bekannten, aber nicht im öffentlichen Verkehrsraum reparieren kann. Doch darf ich mein Auto in der Sammelgarage reparieren?
Also, darf ich mein Auto in der Sammelgarage reparieren? Vermieter haben die Möglichkeit Wartungs- oder Reparaturarbeiten im Mietvertrag zu untersagen. Ist nur das Parken bzw. Abstellen des Fahrzeugs erlaubt, ist auch ein Instandsetzen bei einer Panne in der Tiefgarage nicht im vereinbarten Vertragszweck enthalten und deshalb verboten.
Wir empfehlen euch in einem Schadensfall einfach Rücksprache mit eurem Vermieter zu halten. Oft geht es Ihnen um den Dreck oder Ölrückstände, die oft nur durch eine teure Reinigung entfernt werden können.
Wir gehen davon aus, dass ihr bei entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen wie Plane unter dem Auto oder ausreichende Belüftung der Anlage gerade für kleinere Reparaturen eine Genehmigung von eurem Vermieter erhalten werdet.