Was ist ein Diagnosegerät?

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Diejenigen welche schon mal mit codieren zu tun hatten wissen was ein sogenanntes Diagnosegerät ist. Doch der Otto Normalverbraucher hat keine Ahnung was denn so ein Diagnosegerät ist. Deshalb zeigen wir euch heute was ihr damit machen könnt und wofür ihr das überhaupt braucht.

Also, was ist ein Diagnosegerät? Ein Diagnosegerät, in der Fachsprache auch OBD-Diagnosegerät, ist, wie der Name schon sagt, ein Gerät, das euren Wagen diagnostiziert. OBD steht hierbei für OnBoard Diagnostics. Es wird mit dem Auto über den sogenannten OBD-Port und das OBD-Kabel verbunden. Das Gerät greift dann auf den Datenspeicher der Steuergeräte und der Bordelektronik zu und bewertet bzw. analysiert diese. Dazu werden gespeicherte Daten der Fahrzeugelektronik ausgewertet, die essentiell zur Erkennung von Fehlern sind. Bei Bedarf werden dann passende Fehlercodes ausgelesen, die aber im Anschluss noch mithilfe von Internetportalen etc. analysiert werden müssen. Denn Diagnosegeräte werfen meistens nur die blanken Fehlercodes aus. Das anschließende Beheben von Fehlern ist mithilfe von einigen OBD-Diagnosegeräten zwar möglich; dennoch ist dieser Vorgang sehr komplex und erfordert Wissen. Des Weiteren ermöglicht ein Diagnosegerät das Auslesen von essentiellen Fahrzeugdaten (sogenannten Parametern) wie Spritverbrauch, Temperaturen von Flüssigkeiten, usw.

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In diesem Artikel zeigen wir euch aber nicht nur was Diagnosegeräte alles können, sondern welche Fehler ihr unbedingt vermeiden solltet, um viel Zeit, Geld und Mühe zu sparen. Außerdem geben wir euch einen breitgefächerten Einblick in die Welt der Diagnosegeräte. Selbstverständlich zeigen wir euch auch welches Diagnosegerät für euer Auto am günstigsten und effizientesten ist und welche Alternativen es zu den herkömmlichen Diagnosegeräten gibt. 

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und anschließendem Anwenden unserer Tipps!

Gründe und Effekte der Nutzung von Diagnosegeräten

Der Otto Normalverbraucher fragt sich natürlich, wie ihm ein Diagnosegerät nun helfen kann. Des Weiteren stellen sich viele Leute die Frage, wie man denn überhaupt mit den Fehlercodes umgehen soll und welche Maßnahmen man treffen sollte, um sein Auto bestmöglich zu pflegen. Wir verraten euch, warum ihr ein Diagnosegerät verwenden solltet und welchen Nutzen ihr daraus ziehen könnt.

Warum solltet ihr ein Diagnosegerät nutzen?

Mit der Zeit sind Autos immer moderner und digitaler geworden. Die Bordelektronik wird immer vielseitiger und das ganze Auto scheint mehr miteinander verbunden zu sein. Deshalb können auch mehr digitale Fehler auftreten, die sich auf den Zustand und Wert des Autos auswirken können. Es kann beispielsweise vorkommen, dass die Airbags nicht richtig funktionieren oder dass es Probleme mit den Lichtern gibt. Oft sind uns diese Fehler gar nicht bewusst.

Doch im Worst-Case-Szenario kann man für solche Fehler mit seinem Leben bezahlen. Außerdem kann es vorkommen, dass durch Fehler im System, die Laufzeit des Autos verkürzt wird und die Reparaturen dafür viel Geld kosten. Das kann zu einem massiven Wertverlust führen und das ist für keinen Autobesitzer von Vorteil. Deshalb ist es umso wichtiger Geld in ein qualitatives Diagnosegerät zu investieren und regelmäßig hochwertige Fehleranalysen durchzuführen. Das kann auch durch den Mechaniker des Vertrauens geschehen, jedoch ist das oft sehr teuer. Doch mit ein bisschen Wissen, Engagement und unseren Tipps könnt ihr sicherlich einen Großteil der Fehlercodes erfolgreich beheben.

Jetzt wisst ihr, warum das regelmäßige Durchführen von Diagnosetests so wichtig ist und warum ihr euch somit viel Zeit und Geld sparen könnt. Doch wie genau löst das Diagnosegerät jetzt unser Problem und lässt uns ruhigen Gewissens in das Auto steigen und wie könnt ihr dadurch Geld sparen? Hier gibt’s die Antwort:

Das Diagnosegerät begibt sich nach der Installation auf Fehlersuche. Dazu wird das OBD-Diagnosegerät mit den Steuergeräten und der oft hochmodernen Bordelektronik verbunden. Diese speichern ununterbrochen Daten ab. Diese Daten sind zum Großteil unwichtig und bleiben oft unverändert. Doch einige wenige dieser Informationen sind wesentlich für euer Diagnosegerät. 

Falls nämlich ein Fehler im System auftaucht bzw. die Daten nicht richtig funktionieren, gibt das Diagnosegerät einen Fehlercode aus. Nun müsst ihr nur noch die Herkunft des Problems bestimmen. Dazu könnt ihr euch im Internet umschauen oder ihr benutzt einen Leitfaden zu eurem Fahrzeug. Bei sehr hochwertigen, also auch teuren, Diagnosegeräten wird gelegentlich der Fehler auch schon direkt auf dem Diagnosegerät angezeigt.

Mit diesen Informationen kann man nun entscheiden, ob man den Fehlercode selbst beheben möchte oder doch lieber einen Profi ans Werk lässt.

Jeder, der die Sache nun selbst in die Hand nehmen will, kann die Fehlercodes meistens einfach über das Diagnosegerät löschen. Außer es ist ein Fehlercode, der einen Reset des Steuergerätes benötigt. 

Doch Vorsicht! Es kann vorkommen, dass ein vermeintlich harmloser Fehlercode große Bedeutung für das Auto hat oder dass ihr gleich alle Fehlercodes löscht. Bei den meisten OBD-Diagnosegeräten wird kein Backup erstellt und der vorgenommene Schritt kann nicht rückgängig gemacht werden. In weiterer Hinsicht kann euch das viel Geld kosten. Wenn ihr euch also nicht sicher seid, ob ihr den Code löschen sollt, oder ihr keine eindeutigen Tipps im Netz findet lieber den Mechaniker eures Vertrauens auf. 

Ihr braucht euch aber auf keinen Fall vor irgendwelchen Komplikationen fürchten. Bei den meisten Fehlercodes handelt es sich nämlich nicht um solche Ausnahmen.

Kosten eines Diagnosegerätes

Der Preis für ein Diagnosegerät ist selbstverständlich von vielen Faktoren abhängig. Zu diesen Faktoren zählen unter anderem die Leistung des Gerätes, die Geschwindigkeit der Analysen und die Effektivität der Diagnosen, also wie genau kann ein Problem diagnostiziert werden. Unter Leistung ist zu verstehen, ob das Gerät ein Universalgerät ist oder ob es nur für ein spezielles Auto-Modell konzipiert worden ist, und ob es nur die wichtigsten Fahrzeugsysteme überprüft, oder auch Systeme auf Herstellerebene (z.B. AirBag, ABS, Multimedia). Des Weiteren ist die Effizienz der Fehlerbehebung ein wichtiger Punkt. Denn es ist wichtig, dass nach einer erfolgten Fehleranalyse die Fehlercodes auch verlässlich und sauber gelöscht werden können.

Im Allgemeinen sollte aber erwähnt werden, dass sich der Markt an Diagnosegeräten in den letzten Jahren enorm entwickelt hat und das Angebot breitgefächert ist. Die Preisspanne zieht sich von 20€ bis 5000€. Zeitgleich mit dieser Entwicklung wurde der Markt mit sehr vielen Billigprodukten geflutet, die qualitativ nichts taugen. 

Pauschal können wir sagen, dass ihr ab ca. 60€ qualitative Geräte am Markt finden werdet. Ab ca. 100€ könnt ihr schon hochwertige Geräte mit Bluetooth-/WIFI-Verbindung erwerben.

Sehr hochwertige und professionelle Geräte sind ab 300€ aufwärts zu finden und bieten somit auch viele nützliche Optionen. Werkstätten benutzen meistens High-Tech-Produkte mit einem Marktwert von mehreren Tausend Euro.

Kosten der Fehleranalyse in einer Werkstatt

Eine Fehleranalyse und Fehlerbehebung in der Werkstatt ist oft kostspieliger und zeitintensiver als die private Arbeit mit einem Diagnosegerät. 

In der Werkstatt kostet das reine Auslesen von Daten aus den Steuergeräten und der Bordelektronik in etwa 15-30€. Falls aber Fehler im System gefunden werden, wird meistens ein individueller Preis, bewertet nach der Schwere des Problems, berechnet.

Deshalb empfehlen wir, langfristig gesehen, ein Diagnosegerät zur Fehleranalyse zu benutzen und zur Fehlerbehebung eine Werkstatt zu engagieren. Außerdem solltet ihr auch das ein oder andere Mal eine Fehleranalyse in der Werkstatt durchführen lassen. 

Somit sichert ihr euch absolute Sicherheit und schützt euer Auto am besten.

Außerdem kennen sich die Profis in der Werkstatt oft sehr gut mit modernen Tools zur Fehlerbehebung aus und können die meisten eurer Probleme aus dem Weg schaffen.

Alternative: Carly

Selbstverständlich gibt es ein großes Angebot an Alternativen zu den herkömmlichen Diagnosegeräten. Doch Carly ist eine der wenigen Programme, die Fehleranalyse auf fast allen Automarken der Welt von Baujahr 2001, und auch noch viele andere hilfreiche Funktionen anbietet. Mit Carly braucht ihr keinen Rechner und könnt den Zustand des Autos ganz einfach mit eurem Smartphone checken. 

Diagnosegerät Carly Auto

Also, wie kann mir Carly bei der Diagnose helfen?

Durch die Diagnose von Carly, können wie bei herkömmlichen Diagnosegeräten, die wichtigsten Daten eures Fahrzeugs analysiert und ausgewertet werden. Im nächsten Schritt stellt Carly eine Liste von Fehlercodes auf, die euch dann in der App angezeigt werden.

Carly kann aber, im Gegensatz zu den meisten Diagnosegeräten, auch die Fehler auf der Herstellerebene analysieren. Carly bringt aber auch noch viele andere Funktionen mit sich. Mit Carly könnt ihr nämlich unter anderem Codierungen an eurem Auto durchführen. Des Weiteren könnt ihr mithilfe von Carly einen Gebrauchtwagencheck durchführen. Dieser kann hilfreich sein, um beispielsweise Tachomanipulationen bei einem Gebrauchtwagenkauf zu entlarven. Außerdem kann man mit Carly das Auto selbst warten und die Serviceposition zurücksetzen.  Was ihr mit Carly machen könnt, hängt aber von der Automarke, Modell und Baujahr ab. 

Außerdem kann man mit Carly das System seines Autos warten lassen und somit auch schon Fehler prognostizieren. 

Im Großen und Ganzen ist das Carly-Programm also eine legitime Alternative zu den klassischen OBD- Diagnosegeräten. Und finanziell lohnt es sich auch. Wir zeigen euch wie viel ihr bei Carly wirklich zahlen müsst.

Für Carly benötigt ihr die Software und die Hardware. Beide sind unabhängig voneinander zu erwerben und der Preis hängt von der Automarke und Kompatibilität des Programms ab.

Um Carly in vollen Zügen genießen zu können, sind nur ein paar Anschaffungen nötig.

Zu diesen zählen:

  • Der Carly OBD Adapter: Dieser Adapter ist auf jeden Fall notwendig. Er kann in der IOS (WLAN) oder Android (Bluetooth) Version, bzw. in der Universal Version erworben werden. Je nach Automarke kann der Preis variieren, die meisten Versionen gibt es aber schon ab 59,99€ im offiziellen Carly Shop zu erwerben.
  • Die Benutzung der Carly-Software ist lizenziert. Das heißt, dass die Carly App jährlich im App- bzw. Playstore erworben werden muss um sie in vollen Zügen genießen zu können. Die Kosten sind abhängig von der Automarke: So gibt es die Software für Toyota schon ab 19,99€ und das Komplettpaket für 73,99€

Tipps und Tricks

Damit ihr kein unnötiges Geld verschwendet und euch auf der sicheren Seite des Gesetzes bewegt, haben wir für euch die wichtigsten Tipps und Tricks recherchiert und zusammengefasst. Wir raten außerdem immer mit Bedacht Veränderungen an eurem Auto vorzunehmen. Das Auto ist nämlich das beliebteste Verkehrsmittel unserer Gesellschaft und keiner sollte sich bei der Nutzung eines Wagens in Gefahr begeben. 

Zum richtigen Zeitpunkt zum Mechaniker! Selbstverständlich können Diagnosegeräte und Programme wie Carly nicht alle Fehler erkennen bzw. beheben und manchmal führt einfach nichts am Weg zum Mechaniker vorbei.

Deshalb gilt: Führt regelmäßig Tests mit den Geräten eures Vertrauens durch, bei gravierenden Problemen solltet ihr aber sofort in die Werkstatt!

Spart nicht an der falschen Stelle! Damit ihr ein wirklich qualitatives Diagnosegerät erwerben könnt, müsst ihr schon den ein oder anderen Euro in die Hand nehmen. Es gibt zwar schon günstige Diagnosegeräte, jedoch empfehlen wir euch im Internet zu recherchieren und ein paar Rezensionen zu lesen.

Billige Diagnosegeräte erfüllen oft ihren Zweck nicht und ihr begebt euch nur unnötig in Gefahr.

Bildung ist der Schlüssel! Sowie in den meisten Bereichen des Lebens ist Bildung der Schlüssel zum Erfolg. Deshalb empfehlen wir euch, sich gut mit der Thematik auseinanderzusetzen und einen bestimmten Grad an Wissen anzueignen. Das sind die besten Voraussetzungen, um einen Haufen Geld zu sparen und bestmögliche Erfolge zu erzielen.

Geht regelmäßig zum Mechaniker! Auch wenn euer Auto keine Fehlercodes aufweist, empfehlen wir euch in regelmäßigen Abständen auch eine Fehleranalyse beim Mechaniker durchführen zu lassen. Einerseits sind die Diagnosegeräte in der Werkstatt oft effektiver und es können mehr Fehler entdeckt werden, andererseits werden aufkommende Fehlercodes mit Sicherheit gelöscht.

Denke daran, dass jedes Auto unterschiedliche Software und Module eingebaut hat. Daher variieren die spezifischen Funktionen von Modell zu Modell.


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