Auslesegeräte haben in den letzten Jahren rapide in ihrer Menge zugenommen. Dutzende von Herstellern bieten ihre Geräte in Märkten wie auch Online an. Sie bedienen sich der On-Board-Diagnose, kurz OBD, um die Daten des Autos auszulesen. Aber wo beginnt man in dem ganzen Chaos? Und was sind die Unterschiede diverser Geräte? Wir möchten heute alles klären, was in Verbindung zu Auslesegeräten steht, wo sie ihren Ursprung haben, wie sie euch helfen können, worauf ihr aufpassen müsst und vieles mehr.
Also, was ist ein Auslesegerät für das Auto? Mit einem Auto Auslesegerät könnt ihr die Daten eures Autos sichtbar machen, in dem ihr euch mithilfe eines OBD 2 Steckers Zugang dazu verschafft. Der OBD-Adapter (on board diagnose Adapter) wird dann über Bluetooth oder WiFi mit deinem Smartphone, Tablet oder Laptop verbunden. So kannst du z.B. Apps nutzen, die dir wichtige Informationen über die Leistung deines Autos liefern. Die Daten werden als sogenannte Fehlercodes im Fehlerspeicher gespeichert. Das kann u.a. hilfreich sein, wenn euer Auto eine Fehlermeldung anzeigt. Dann könnt ihr euer Auslesegerät herausholen und mit der Suche beginnen. Es gibt viele verschiedene KFZ Diagnosegeräte und wir möchten uns heute einige davon mit euch anschauen. Wir werden auch besprechen, was bei der Diagnose passiert und welches Auto Auslesegerät für euch Sinn macht. Viel Spaß!
Wo hat das KFZ Auslesegerät seinen Ursprung?
Die Anfänge von Diagnosegeräten für das Auto reichen weiter zurück als manch einer denken mag. Bereits im Jahr 1965 begann der Volkswagen Konzern damit, seine Fahrzeuge mit einer zentralen Steckdose auszurüsten, die über einen Stecker mit einem lochkartengesteuertem Rechnersystem verbunden werden konnte. Ursprünglich diente diese Einrichtung der einfachen Diagnose in den Werkstätten. Heute haben sie viele verschiedene Aufgaben und Möglichkeiten.
Das von Volkswagen eingeführte System hatte zu Beginn noch keine Abgasdiagnose als Bestandteil. Nun ja, auch viele Jahre später scheint es Volkswagen mit den Abgasen nicht ganz so genau zu nehmen, aber die kalifornische “Luftreinheitsbehörde” führte 1988 das OBD-System ein. Dieses sollte alle mit Abgasen in Verbindung stehenden Komponenten überwachen. Dazu hatte General Motors dann den ALDL-Standard entwickelt, welcher auch in Deutschland in Fahrzeugen von Opel zu finden war. Die Überlegung dahinter war, dass Autos nicht nur bei ihrer Zulassung auf die Einhaltung der Abgaswerte geprüft werden sollten, sondern diese auch während des Betriebs einhalten mussten. Dazu gab es die OBD-1-Norm, die vorsah, dass in jedem Fahrzeug Systeme zur elektronischen Selbstüberwachung verbaut sein sollen. Kurz gesagt, wollte man eine “Steckdose” mit allen Abgas relevanten Daten, die man jederzeit auslesen konnte, um die Abgaswerte prüfen zu können. Des Weiteren sollte das OBD-1 System etwaige Fehler über das Armaturenbrett an den Fahrer bekanntgeben, so wie wir es heute gewohnt sind. Die Fehler mussten außerdem in einem mit Blinkcode auslesbaren Speicher abgelegt werden, um sie für später zu “konservieren” und die Ursachen dafür beheben zu können.
Heute haben alle PKWs eine einheitliche Schnittstelle, über die die Borddaten ausgelesen werden können. Die Schnittstelle hat an der OBD-1-Norm angeknüpft und trägt den Namen OBD-2. Sie wurde in der Europäischen Union erstmals 2000/2001 bei Benzinern eingeführt und seit 2003/2004 findet man sie auch in Diesel PKWs. Der Vorteil einer genormten Schnittstelle ist die wesentlich einfachere Diagnose, da man nur einen Stecker benötigt, wobei das auch auf den Stecker/das Diagnosegerät ankommt, da nicht jedes KFZ Diagnosegerät unterstützt. Weiter benötigen mit der Standardisierung alle PKWs eine Motorkontrollleuchte als Teil des OBD Systems (on board diagnose Systems).
Nun gibt es aber neue Vorschriften. Diese fordern, dass auch die Überwachungsfunktion überwacht wird. Das Problem der jetzigen Methode liegt demnach daran, dass man die Diagnosen zur Abgasbestimmung manuell durchführen muss und sie somit sehr unregelmäßig ausgeführt werden. Die Forderung ist also, ein Überwachungssystem zu integrieren, welches die einzelnen Diagnosen aufzeichnet und zeitlich speichert. Außerdem möchte man bestimmte Quoten vorgeben, die eingehalten werden sollen. Die Ergebnisse sollen dann wieder über eine serienmäßige Schnittstelle auszulesen sein.
Wie arbeitet ein KFZ Auslesegerät?
Wie wir gesehen haben, hat das Auto Auslesegerät bzw. das OBD System einen langen Weg hinter sich. Nun wollen wir uns an die Frage machen, wie denn ein KFZ Auslesegerät eigentlich arbeitet und was man dafür alles benötigt.
Wie bereits erwähnt besitzt jeder PKW eine OBD-2 Buchse. Diese hat insgesamt 16 Pole, wobei jeder dieser Pole ein anderes Teil innerhalb des Auto “bedient”, also quasi anspricht. Weiter wird diese Buchse häufig nicht nur zum Auslesen der OBD-2-Diagnoseprotokolle, sondern auch für verschiedene Diagnoseprotokolle der Hersteller selbst verwendet. Angesteckt wird das KFZ Diagnosegerät in der Buchse an die K-Leitung oder den CAN-Bus. Wer nicht weiß, was das ist, wir haben es zusammengefasst.
- K-Leitung: Grundsätzlich ist die K-Leitung ein bidirektionaler Ein-Draht-Bus zur Datenübertragung. In der Praxis übernimmt die K-Leitung aber die Aufgabe der L-Leitung, welches die Reizung (Initialisierung) der Steuergeräte und ein aufrechterhalten des High-Pegels reguliert.
- CAN-Bus: Moderne Fahrzeuge verwenden heutzutage statt der K-Leitung den CAN-Bus. Ein Bus ist dabei nichts anderes als eine Leitung zur Datenübertragung zwischen mehreren Teilen, wobei immer nur zwei Teile gleichzeitig miteinander kommunizieren können. CAN steht für Controller Area Network und wird zwischen Highspeed CAN und Lowspeed CAN unterteilt. Die beiden Bahnen sind nicht miteinander kompatibel, warum sie auch beide einen eigenen Pol an der OBD-2 Buchse haben.
Das on board diagnose System überwacht in unseren Autos verschiedene Systeme. Unter anderem sind das System wie Lambdasondenfunktion, Verbrennungsaussetzer mittels eines Inkrementenrads (magnetisches Zahnrad) oder den Wirkungsgrad des Katalysators. Wie es das macht, schauen wir uns jetzt an
Entprellung
Bei der Entprellung wird nach dem Auftreten eines Fehlers ein Entprellzähler gestartet. Dieser wird bei Auftreten eines Signals gestartet und in regelmäßigen Abständen erhöht, bis das Signal anliegt. Wenn das Signal lange genug dauert, wird es vom System weiter verarbeitet und nicht als Störung angesehen. Entprellzeit nutzt man um zu verhindern, dass kurzzeitige Störungen ein Signal produzieren. Wird bei der Entprellung ein Fehler festgestellt, wird dieser im Fehlerspeicher eingetragen und es erfolgt unter Umständen ein Aufleuchten der Motorkontrollleuchte.
Readiness-Code
Der Readiness-Code, oder auch Prüfbereitschaftstest, wird benötigt, um alle Abgas-relevanten Bauteile zu überprüfen. Es ist nämlich so, dass nicht jedes Bauteil zu jeder x-beliebigen Zeit geprüft werden kann. Ein Beispiel wäre der Katalysator. Daher müssen bestimmte Teile erst einen Betriebszustand erreichen, ehe sie überprüft werden können. Mithilfe eines geeigneten Geräts (Diagnosegerät) kann der Readiness-Code ausgelesen werden. Er gibt Auskunft darüber, ob alle abgasrelevanten Baugruppen eines Fahrzeuges geprüft worden sind. Der Readiness-Code ist Teil der “Untersuchung des Motormanagements und Abgasreinigungssystems” an einem Fahrzeug mit OBD System.
Diagnose Software
Für das Auslesen des Fehlerspeichers gibt es mittlerweile verschiedene Methoden. Beispielsweise können die Daten über Softwareprogramme ausgelesen werden, die z.B. auf eurem privaten Laptop laufen können. Dafür schließt ihr den Computer mithilfe eines OBD-Kabels an die Buchse an. Über die zusätzliche Software werden dann Signale an die Steuergeräte innerhalb eures Autos geschickt und erhält dann wieder Ergebnisse vom Steuergerät zurück. Es können dabei verschiedenste Signale abgeschickt werden. Diese sind das Lesen der ID des Steuergeräts, Lesen und Rücksetzen von Fehlereinträgen, das Auslesen von Messwertblöcken, das Lesen, Testen und Setzen von Einstellungen und dem für die Entwicklung wichtigen direkten Lesen und Schreiben von Speicherzellen im Steuergerät.
Kurz gesagt, ihr könnt euer Steuergerät also auslesen, umbauen und Fehlercodes löschen.
Weiters gibt es heutzutage auch schon Apps für das Smartphone, mit denen ihr Fehlercodes auslesen könnt. Diese funktionieren im Normalfall über Bluetooth, wobei ihr trotzdem noch einen Stecker für die OBD-2 Buchse benötigt, mit dem ihr euch dann verbinden könnt.
Welches KFZ Auslesegerät ist das Beste?
Bei der Suche des PKW Diagnosegeräts hat man viel Auswahl zu vielen verschiedenen Preisen. Daher ist es wichtig zu wissen, wonach man sucht und welche Features einem wichtig sind. Viele Anbieter haben es mittlerweile geschafft, KFZ Diagnosegeräte mit hoher Kompatibilität zu bauen. Mit ein Grund war sicherlich die Einführung des einheitlichen OBD-2-Ports. Leider ist das Feature für maximale Kompatibilität auch sehr Preis intensiv. Nicht selten kosten solche Geräte dann über 500 Euro. Für Kfz–Werkstätten ist das sicherlich eine lohnenswerte Investition, doch für private eher eine unnötig hohe Ausgabe.
Daher ist es gut zu wissen, welche verschiedenen Auto Auslesegeräte es gibt. Außerdem ist noch zu erwähnen, dass es neben den externen Auslesegeräten auch noch Diagnose-Programme für euren Laptop gibt, als auch die Möglichkeit, eine App für euer Smartphone zu installieren. All diese Dinge unterscheiden sich jedoch in Funktion und Aufbau. Jetzt aber weiter mit den PKW Auslesegeräten.
Fangen wir mal bei der Größe an. Man kann die KFZ Diagnosegeräte in ungefähr vier Gruppen teilen, wobei eher ein fließender Übergang besteht als eine genaue Abgrenzung.
Zum einen gibt es da mal sehr kleine und handliche Geräte. Diese müssen aber auch mit kleineren Tasten und Bildschirmen auskommen.
Etwas größere Geräte haben dann oft schon eine Touchfunktion dabei. Daher kann man den Nachteil der kleineren Tasten etwas vernachlässigen. Auch der Bildschirm wächst im Normalfall.
Größere Diagnosegeräte sind dann eigentlich nur nochmal eine Steigerung. Ihre Größe ist mit der eines externen Navis vergleichbar.
Zuletzt noch die ganz großen KFZ Diagnosegeräte. Ihre Größe lässt sie schon mehr in Richtung robuster Laptop wirken, dafür haben sie durch den zusätzlichen Platz auch einige Spezialtasten und Sonderfunktionen.
Eine konkrete Kaufempfehlung gibt es rein nach der Größe nicht wirklich. Es kommt hier viel mehr auf den persönlichen Geschmack an und auch darauf, wie viel Geld man für ein PKW Auslesegerät bezahlen möchte, denn mit der Größe steigt auch der Preis. Auch die Touchfunkion ist ein kostenintensiveres Feature. Von 50 Euro bis hin zu mehreren tausend Euro ist hier alles dabei.
Ein anderer Unterschied ist die Art der Verbindung zum Auto. Haben frühere Modelle noch mit OBD-Kabeln gearbeitet, so gibt es für neuere Modelle oft schon einen Stecker, der sich via Bluetooth mit dem Auslesegerät verbindet. Solch ein Diagnosegerät mit Bluetooth ist praktisch und auch einfacher zum Handhaben da man keine lästigen Kabel zur Verbindung mit dem OBD Diagnosegerät braucht.
Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Auswahl des richtigen Auto Auslesegerätes ist der allgemeine Funktionsumfang. Je nach Gerät und auch Preisklasse gibt es Funktionen, die einen ansprechen oder auch nicht. So solltet ihr euch zuvor fragen, was ihr denn für Funktionen braucht und wofür. Wenn ihr euch darüber noch keine Gedanken gemacht habt und nicht wisst, wo die Unterschiede liegen, ist das nicht weiter tragisch. Hier ein Überblick:
Zum einen variieren die unterschiedlichen Diagnosemöglichkeiten. Also, welche Auto Diagnosen durchgeführt werden können.
Außerdem bieten manche Geräte die Möglichkeit, Daten in Echtzeit auszulesen und auch auszuwerten. Wer also schnelle Antworten braucht, sollte beim Kauf darauf achten, dass das Gerät diese Funktion hat.
Große Unterschiede gibt es auch in der grafischen Aufarbeitung der Daten. Wer denkt, das sei nicht so ein großes Problem, sollte sich zuerst damit Auseinandersetzen, wie oft er das Gerät denn verwenden wird. Mit steigender Nutzung sollte auch die Aufarbeitung klarer sein, sonst könnte es sein, dass man den Spaß daran verliert.
Nun haben wir einen Punkt, der nicht zwingend in die Rubrik “Auslesen” fällt, aber wir würden ihn trotzdem gerne anführen. Neben dem Auslesen der Daten erlauben euch einige Geräte auch die Codierung der Steuergeräte. Das heißt, ihr könnt gewisse Funktionen eures Autos freischalten, in dem ihr einen am Diagnosegerät eingespielten Code an das Auto gebt. Dabei benötigt ihr keine Programmiererfahrung, sondern könnt einfach zwischen den einzelnen Funktionen wählen. Wahlweise kann das auch in einer Werkstätte gemacht werden, wo es aber wesentlich teurer ist.
So viel zu dem allgemeinen Funktionsumfang. Wie man also sieht, gibt es viele verschiedene Funktionen, auf die ihr beim Kauf auch aufpassen solltet.
Eine weiteres wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist die Größe und Qualität des Bildschirms. Dabei ist vor allem auf eine gute Lesbarkeit der Schrift zu achten als auch auf die Auflösung. Da es schwer ist dies vorab zu prüfen, könnt ihr euch in den Rezessionen schlaumachen oder im Internet nach Videos zu dem Gerät suchen.
Der größte Unterschied neben der Größe ist zudem die Touchfunktion. Dabei gilt sehr simpel: mit oder ohne? Was ihr hier lieber habt, ist wieder ganz euch überlassen, da es mehr um persönliche Vorlieben als um Funktionalität geht.
Wie vorhin auch kurz angeschnitten ist die Art der Verbindung womöglich der entscheidende Faktor. Manch einer hat kein Problem mit einem herum baumelnden Kabel, manch einen bringt es auf die Palme. Zur Auswahl stehen per Kabel, per WLAN oder direkt per Bluetooth. Was ist euch am liebsten?
Oft vergessen wird auch die Aktualität des Systems. Hier gibt es verschiedene Varianten, doch die Hersteller wollen am Ende nicht mit Verlust dastehen, weshalb Aktualisierungen auch preisliche Folgen haben. Manche Geräte erhalten über ihre Lebensdauer gratis Aktualisierungen und für euch kommen nach dem Kauf keine Kosten mehr zu. Das hebt allerdings meistens auch den Kaufpreis. Andere Hersteller setzen wiederum auf bezahlte Updates. Der Vorteil ist, dass man in den meisten Fällen die Wahl hat, ob man das Update macht oder nicht. Es kann aber auch sein, dass das Gerät nach einer Zeit nicht mehr funktioniert, wenn man die Updates nicht installiert. Diese Geräte sind meist beim Kauf etwas günstiger, es fallen über die Zeit aber weitere Kosten an. Und das bringt uns schon zu unserem letzten Punkt.
Wie viel kostet ein KFZ Diagnosegerät?
Der wohl ausschlaggebendste Faktor ist aber immer noch der Preis. Seid euch im Klaren, wie viel ihr ausgeben wollt. Teurer heißt nicht immer besser, weshalb ihr auch auf ein passendes Preis-Leistungs-Verhältnis achten solltet. Ihr könnt euch dafür auch eine Obergrenze setzen, um zu vermeiden, von verlockenden aber teureren Angeboten geködert zu werden. Denn am Ende gilt dann doch, wofür ihr das Gerät wirklich braucht, und nicht was es alles kann.
Damit euch das Ganze leichter fällt, haben wir euch eine Liste mit den besten KFZ Diagnosegeräten zusammengestellt. Wir beleuchten die Vor- und Nachteile der einzelnen Geräte und wollen euch zeigen, dass es auch günstiger geht.
Die Kosten für KFZ Diagnosegeräte können je nach Art des Geräts und den gewünschten Funktionen variieren. Einfache KFZ Diagnosegeräte können um die 100 Euro kosten, während fortschrittlichere Geräte bis zu 1.000 Euro kosten können. Wenn du gerade erst anfängst, kann es sich lohnen, in ein einfaches PKW Diagnosegerät zu investieren. Wenn du jedoch ein erfahrener Mechaniker bist, solltest du vielleicht in ein fortschrittlicheres KFZ Diagnosegeräte investieren. Letztendlich liegt die Entscheidung darüber, wie viel du für ein Auto-Diagnosegeräte ausgibst, bei dir. Du solltest dich nur gut informieren, damit du das richtige Gerät für deine Bedürfnisse kaufst.
Die einfachsten Scanner lesen nur die Codes, die im Computer deines Autos gespeichert sind. Fortgeschrittenere Modelle ermöglichen es dir auch, Codes zu löschen und das System zurückzusetzen. Einige Scanner liefern sogar Live-Daten, so dass du sehen kannst, was die Sensoren deines Autos in Echtzeit messen. Bei der Auswahl eines OBD-Scanners ist es wichtig, dass du dir überlegst, welche Funktionen du brauchst. Wenn du nur Codes lesen und löschen willst, reicht ein einfaches Modell aus. Wenn du jedoch Live-Daten anzeigen oder das System zurücksetzen möchtest, brauchst du einen komplexeren Scanner. Egal für welchen Typ du dich entscheidest, ein OBD-Scanner kann ein wertvolles Werkzeug für die Diagnose und Reparatur deines Autos sein.
Testsieger bei den Diagnose-Apps
Carly konnte sich bei den Apps vor allem durch seinen Funktionsumfang als Sieger hervortun. Nutzer von Carly haben bestätigt, dass sie mit Carly rund 500 Euro pro Jahr an Wartungs- und Reparaturkosten sparen konnten. Möglich wurde das durch das einfache Auslesen der Fehlercodes und Fehlerspeicher. Carly kann aber noch mehr. Einzigartig ist dabei besonders der Gebrauchtwagencheck, der es erlaubt, ein Auto auf Tachomanipulation zu überprüfen. Grundsätzlich ist es sehr schwer, eine gute Tachomanipulation aufzudecken, doch die App von Carly braucht dafür nur wenige Minuten und ist vor allem sehr sicher. Carly hat sich außerdem stark auf das Codieren verschiedener Marken fokussiert, was die meisten herkömmlichen Auslesegeräte und Apps nicht können. Auch die Diagnose von Hersteller spezifischen Fehlercodes ist mit Carly möglich. Die Carly App ist mit den allermeisten Automarken kompatibel und ist damit ein würdiger Sieger bei den Apps. Und das Beste kommt zum Schluss: Je nach Automarke kostet euch Carly zwischen 80 Euro und 130 Euro. Man braucht den Carly OBD Adapter für einmalige 59,90 Euro und die App die zwischen 21 und 80 Euro pro Jahr kostet.