Irgendwann kommt für jeden die Zeit für ein neues Auto. Bei Sandra war es nun so weit. Auf der Suche nach ihrem neuen Auto hat es sie interessiert, wo eigentlich welches Auto gebaut wird. Kommt Mercedes-Benz noch aus Deutschland, Renault aus Frankreich und Fiat aus Italien? Die Antwort: Nein – oder zumindest Jein… Im Folgenden decken wir auf wo heutzutage welches Auto gebaut wird.
Also, wo wird welches Auto gebaut? Bekannte Autohersteller produzieren vor allem in Billiglohnländern wie China, Indien, Mexiko oder Osteuropa. Durch den Zollstreit mit den USA und gestiegene Löhne verliert China an Attraktivität. Im Zuge der Umstellung auf Elektromobilität kehren deshalb immer mehr Hersteller nach Europa zurück.
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Ganz schön kompliziert: Wo wird welches Auto gebaut?
Das Ganze kann ja ganz schön kompliziert werden. Irgendwie weiß man am Ende gar nicht mehr wo das Auto nun wirklich gefertigt wurde.
Früher war das Ganze klar überschaubar – aber heute, im Zuge der Internationalisierung von Produktionsprozessen, produzieren alle Hersteller weltweit und jeweils zu den günstigsten Produktionskosten.
Autos werden an vielen verschiedenen Standorten gebaut
Sucht man nach den Produktionsstandorten der Hersteller, fällt schnell auf, dass keiner der Hersteller nur an ein oder zwei Standorten fertigt. Jeder bekommt einen eigenen Zuständigkeitsbereich und wird somit Teil des Ganzen.
Die beliebtesten Länder, in denen Autos gebaut werden
Besonders beliebt sind deswegen Länder wie China, Indien, Mexiko oder die Länder Osteuropas. Hierzu zählen zum Beispiel Tschechien, Rumänien oder Ungarn.
Voraussetzungen für den Standort, an dem ein Auto gebaut wird
Die Voraussetzungen an einen Produktionsstandort sind dabei einfach: billige Löhne und günstiger Standort. Günstiger Standort heißt hierbei: geringe Kosten, gute Verkehrsanbindung, möglichst wenige Hemmnisse wie Streiks, Kriege, politische Vorgaben oder Import- und Exportzölle.
Kosten für Zölle und Löhne sind entscheidend
Viele Autohersteller lassen aufgrund der teilweise hohen Import- und Exportzöllen nur Bauteile Ihrer Fahrzeuge fertigen. Diese Bauteile werden dann in den jeweiligen Zielmarkt transportiert und dort zu einem fertigen Auto zusammengebaut.
Aufgrund des Zollstreits zwischen den USA und China sowie gestiegene Löhne der chinesischen Arbeiter und zunehmende Konkurrenz durch chinesische Marken, besinnen sich viele europäische Autobauer wieder auf Ihre Herkunft und kehren zurück nach Europa.
Kernkompetenzen für das Auto bauen schützen
Man hat beschlossen Autos mit neuartigen Technologien nicht mehr zu einem so großen Anteil auszulagern. Zu groß ist die Konkurrenz in den asiatischen Ländern und die Gefahr für den Verlust der Kernkompetenzen.
Bei Mercedes-Benz zum Beispiel ist Hamburg der Hightech-Standort für die Elektromobilitäts-Lösungen, Kamenz einer von drei eigenen Batteriefabriken und Affalterbach der Standort für die Entwicklung, das Design und auch die Manufaktur der beliebten AMG Motoren.
Welche Autohersteller kommen aus Deutschland?
Die bekanntesten deutschen Automarken sind Audi, BMW, Mercedes-Benz, Opel, Porsche und Volkswagen.
Aber fertigen diese wirklich noch zu 100 Prozent „Made in Germany“? Ganz klare Antwort: Nein!
Wo wird welches Auto gebaut – die Bedeutung von “Made in Germany”
Vorab muss man aber klären, was „Made in Germany“ eigentlich bedeutet. Dieses Gütesiegel verlangt, dass Autos zu einem entscheidenden Wertschöpfungsanteil und Endmontage in Deutschland. Leider gibt es hierbei keine genauen, festgeschriebenen Grenzen.
Wo werden die großen Automarken gebaut?
Wenn man über ein Auto spricht, das „Made in Germany“ ist, dann muss man über Porsche sprechen. Die meisten der Modelle werden immer noch in Deutschland gefertigt.
Doch auch Porsche verabschiedet sich aus mit einigen Modellen aus Deutschland und hat die Produktion nach Bratislava in der Slowakei verlagert.
Den nächsten Kandidaten ist wohl einer der bekanntesten deutschen Automodelle – gemeint ist der VW Golf. Und tatsächlich ist er, wie auch sein Bruder der VW Passat, immer noch „Made in Germany“.
Deutsche Automarken, die ihre Autos nicht in Deutschland bauen
Geht man dann einen Schritt weiter, stellt man fest, dass der VW Polo in Spanien vom Band rollt – wie auch die technischen Brüder Seat Ibiza und Skoda Fabia.
Während bei BMW alle Modelle der X-Baureihen aus den USA kommen, bleibt Audi zumindest noch in Europa.
Der Audi Q3 wird zusammen mit den Modellen Seat Ibiza, Léon, Altea und Expo in Martorell, Spanien, zusammengeschraubt. Die Sportwagen TT, RS3 und das A3 Cabrio von Audi kommen dagegen aus Györ in Ungarn.
Opel ist mit 10 Werken zumindest zu einem großen Teil „Made in Europe“. Der Stammsitz und das Hauptwerk des Unternehmens liegen unverändert in Rüsselsheim.
Wo wird Mercedes gebaut?
Auch Mercedes-Benz hat sich einen globalen Produktionsverbund aufgebaut. Neben vielen deutschen Standorten, fertigt man ebenso in zum Beispiel Südafrika, Frankreich, Ungarn, China, Rumänien und den USA.
Doch die Kernkompetenzen und auch die technologischen Neuentwicklungen bleiben an den deutschen Standorten. So ist zum Beispiel Kamenz eines von drei Batteriefabriken und Hamburg ein wichtiger Hightech-Standort für die Elektromobilität.
Affalterbach der Standort für die Entwicklung, das Design und auch die Manufaktur für die beliebten AMG Motoren und Bremen das Lead-Werk für die volumenstarke C-Klasse.
Ergänzt werden die deutschen Standorte aber auch durch Standorte in zum Beispiel Südafrika, Frankreich, Ungarn, China.
Doch ob es am Ende wirklich für „Made in Germany“ reicht, das ist, wie bei jeder anderen deutschen Automarke, je nach Automodell neu zu beurteilen.
Autos gebaut mit „Made in Germany“ – wie wertvoll ist das Qualitätssiegel noch?
„Made in Germany hat ein sehr verstaubtes Image bekommen, aber ist dennoch immer noch extrem wertvoll.
Es ist ein Qualitätssiegel, dass für Zuverlässigkeit und eine Ansammlung vieler bekannter, starker Marken steht – nicht nur im Automobilbereich.
Deutschland muss den Fokus nun auf innovative Technologien legen und fortschrittlicher werden. Nur so wird es Ihnen gelingen den Standard für „Made in Germany“ zu halten und auch in Zukunft der Vorreiter in der Automobilindustrie zu bleiben.
Was ist die zuverlässigste Automarke?
Einer Studie der amerikanischen Verbraucherorganisation J.D. Power zufolge, liegen Mitsubishi, Skoda und Hyundai auf den ersten drei Plätzen bezüglich der Zuverlässigkeit der Marke. Macht es also einen Unterschied, wo welches Auto gebaut wird?
Gemessen wurde dies anhand der „Problems per 100 vehicles“ (PP 100) – also der Anzahl an Problemen pro 100 Fahrzeugen.
Wo wird das zuverlässigste Auto gebaut?
Mitsubishi belegte mit 85 Platz 1, Skoda mit 88 Platz 2 und Hyundai mit 89 Platz 3.
Die deutschen Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz lagen mit 142 (Audi), 129 (BMW) und 137 (Mercedes-Benz) eher im unteren Bereich der Tabelle.
Der beste deutsche Automarke war Smart mit 90 Problemen pro 100 Fahrzeugen, weniger dicht gefolgt von Opel mit 108 und Volkswagen mit 109.
Das Schlusslicht der Tabelle bildete der MINI – diese Marke gehört seit 1994 zur deutschen Gruppe BMW.
Wo werden die in Deutschland beliebten Autos gebaut?
Die deutschen Autofahrer vertrauen vor allem den deutschen Premiummarken. Von den Top 6 werden 5 in Deutschland gebaut.
VW ist hierbei Spitzenreiter, gefolgt von Opel. Ein interessantes Detail: Es wurden doppelt so viele VW-Modelle zugelassen als von der zweitplatzierten Marke Opel.
Auf den folgenden Plätzen kann man die Marken Audi, BMW und Mercedes-Benz vermuten. Eine Ausnahme zwischen den ganzen deutschen Herstellern, bildet die Automarke Ford auf Platz 4, deren Autos in den USA gebaut werden.
Wie sehen die Produktionsschritte eines Autos aus?
Bevor ein Automodell überhaupt gefertigt wird, muss es verschiedene „Vorphasen“ überstehen:
- Es beginnt mit der strategischen Planung, der Designphase und der Konstruktion. Sind diese Planungen für das Automodell selbst abgeschlossen, müssen auch die Produktionskapazitäten Beachtung finden.
- Nach einer genauen Fabrik- und Produktionsplanung kommt dann der erste Fertigungsversuch und darauf folgend die Vorserie.
- Hat unser Automodell das alles geschafft, kommt es dann letztendlich zur Serienproduktion des Modells.
Die Produktionsschritte sehen wie folgt aus:
- In der Gießerei werden die Gussteile im Gussverfahren hergestellt. Ein Beispiel hierfür ist der Motorblock.
- Im Presswerk werden alle Blechteile gefertigt, die später mal zur Karosserie zusammengefügt werden.
- Um die Karosserie vor Korrosion zu schützen, durchlaufen die Teile ein oder mehrere Tauchbäder und erhalten ein oder zwei Schutzschichten.
- Hier handelt es sich aber noch nicht um den endgültigen Schmucklack beziehungsweise Decklack.
- Bevor das Auto letztendlich mit dem Decklack seine finale Farbe erhält, müssen Unebenheiten erst durch einen sogenannten Füller beseitigt werden.
- Nachdem der Decklack getrocknet ist, erhält das Fahrzeugteil noch einen Klarlack – dass es auch schön glänzt.
- Doch ein Auto muss nicht nur gut aussehen, sondern auch fahren. Kommen wir also zur Fertigung des Fahrwerks.
- Das Fahrwerk besteht aus Baugruppen wie Achsen, Bremsen, Stoßdämpfern, Antriebswellen und vielen mehr. Da es größtenteils aus Metall besteht, wird es überwiegend mechanisch bearbeitet.
- Parallel hierzu werden ebenfalls die Baugruppen für die Innenausstattung, das Interieur, und für die Außenausstattung (Exterieur) gefertigt.
- Nachdem auch das Getriebe und der Motor gebaut wurde, kommen alle Teile und Baugruppen sowie die Karosserie zur Fahrzeugmontage bei der alles zusammengesetzt und fehlende Teile ergänzt werden.
- Am Ende muss die Funktionsfähigkeit des Ganzen getestet und die Funktion sichergestellt werden. Es finden noch Feinjustierungen, wie zum Beispiel das Einstellen der Spur statt.
- Nach erfolgreicher Qualitätskontrolle kann dann Auto die Produktionshalle verlassen und zu seiner Zieldestination überführt werden.
Was sind die günstigsten Auto, die gebaut werden?
Wer günstige, zuverlässige Autos sucht, der sollte sich vor allem bei den Kleinwagen umsehen. Hier zählen aber vor allem die Autos eine Rolle, die in Asien gebaut werden. Aber auch die Modelle von Dacia, die in Rumänien gebaut werden, konnten ihre Marktanteile durch die Kampfansage Dacias enorm ausweiten. Diese lautete: Dacia ist das Statussymbol für alle, die kein Statussymbol brauchen.
Was sind laut ADAC die günstigsten Autos, die gebaut werden?
Die 10 günstigen Autos sind laut dem ADAC Autokosten-Check 08/2019 in der Reihenfolge 1 bis 10, der Dacia Sandero, Mitsubishi Space Star, Fiat Qubo, Kia Rio, Seat Ibiza, Toyota Yaris, Hyundai i20, Nissan Micra, Suzuki Baleno und Citroen C3 PureTech.
Natürlich kommt es auch immer auf die Art des Modells, die Ausstattung und aktuelle oder lokale Angebote an.
Weitere Fragen:
Man sieht, dass die ganze Autoproduktion heutzutage über den ganzen Planeten verteilt ist und wahnsinnig effektiv abläuft. Da kommt doch auch schnell die Frage auf, wie lange dauert die Produktion eines Autos?
Also, wie lange dauert die Produktion eines Autos? Durch die Digitalisierung und zunehmende Automatisierung sinken die Produktionszeiten immer weiter.
BMW hat in 2008 noch durchschnittlich 39,9 Stunden für ein Auto gebraucht. Die Produktionszeit von VW lag bei 35,2 Arbeitsstunden.
Heute peilen alle Hersteller die 30 Stunden-Marke an. Auf dem besten Weg ist bisher Daimler, der durch die weltweite Nutzung einer Steuerungssoftware bereits neue Rekordzahlen erreichen konnte.
Autos spielen eine wichtige Rolle für uns. Ein Ziel ohne das eigene Auto zu erreichen ist für viele unvorstellbar geworden. Doch, wie viele Autos gibt es in Deutschland?
Also, wie viele Autos gibt es in Deutschland? Einer Studie von Statista zufolge ist die Anzahl der zugelassenen Autos nach einem Einbruch in 2008, seit diesem Zeitpunkt stetig steigend. Angefangen bei 41.570.000 Fahrzeugen in 2008 liegen wir aktuell bei 47.096.000 zugelassenen Fahrzeugen in 2019 – so hoch wie noch nie zuvor.
Die Diskussionen sind derzeit in aller Munde. Benzin, Diesel oder doch eine alternative Antriebsart. Doch welche ist die beliebteste Antriebsart der Deutschen?
Also, welche ist die beliebteste Antriebsart der Deutschen? Die beliebteste Antriebsart ist hierbei der Benzinmotor, gefolgt vom Dieselmotor. Alternative Antriebsarten, wie das Autogas, die Elektromobilität und Hybridantriebe sind im Kommen, spielen derzeit aber nur eine sehr geringe Rolle.